Tag des Wassers – Gedanken zu unserem Lebenselixier
130 Liter Wasser pro Tag verbraucht jeder Mensch in unseren Breitengraden, davon knapp 3 Liter zum Trinken, Kochen etc. Mit ca. 2000 Litern pro Tag und Mensch ist der „passive“ Verbrauch durch Kauf und Konsumation von Produkten viel höher. Ein Beispiel: Ein normales Baumwollshirt braucht in der Herstellung 2.000 Liter, das gleiche Shirt in Biobaumwolle braucht „nur“ ca. 500 Liter. Durch den Verzicht auf Pestizide und Insektizide kann der Boden das Wasser besser speichern und wird weniger ausgelaugt. Je billiger das Shirt sein soll, umso mehr Chemie wird verwendet. Wir reduzieren und vergiften damit das Trinkwasser von Millionen Menschen. Das „Wegwerf-Shirt“ sollte also eigentlich der Vergangenheit angehören…
Aber auch mit einfachem Wassertrinken können wir einen grossen Beitrag leisten. Unser Leitungswasser ist von hervorragender Qualität, wir müssen es nur noch statt dem Mineralwasser aus PET-Flaschen trinken. Klingt einfach, ist es auch. Und der Effekt ist enorm: Weitgereistes Mineralwasser verursacht einen enormen Ausstoss an CO2 – und das Wasser ist im Regelfall sogar schlechter als jenes aus dem Wasserhahn.
Am meisten schmerzt mich persönlich die Kennzahl über Rindfleisch. Ein Kilo gutes Rindfleisch verursacht einen Wasserverbrauch von 17.000 Litern – das ist nun wirklich ein Problem, denn Tofu mag zwar ähnlich aussehen, es schmeckt aber einfach nach nichts.. Bin offen für gute Tipps, wie ein geübter Fleischesser zum besseren Menschen werden kann.