Recycelt vs. recycelbar
Viele Produkte tragen den Hinweis „recycelbar“ – durchaus sinnvoll, denn Recycling schützt nicht nur natürliche Ressourcen, sondern verringert auch den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase.
Als Recycling wird die Rückführung von gebrauchten Materialien in den Stoffkreislauf bezeichnet. Recycelte Produkte sind im wertstofflichen Kreislauf wiederum recycelbar. Beim Recycling werden aus Abfällen Rohstoffe gewonnen, diese in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt und schließlich zu neuen Produkten verarbeitet. Die Voraussetzung für ihre stoffliche Verwertung ist eine möglichst sortenreine Sammlung oder eine einfach durchzuführende Abfalltrennung. Die Vorteile des Recyclings bestehen in der Verminderung der Abfallmenge und der Schonung knapper werdender Ressourcen.
Angesichts riesiger Müllberge und knapper werdender Rohstoffe ist Recycling eine Chance für die Zukunft. Fürs Recycling geeignet sind Wertstoffe wie Glas, Papier, Pappe, Kartonagen, Eisen, Nichteisenmetalle und Kunststoffe. Da für herkömmliche Kunststoffe Erdöl als eine endliche Ressource verbraucht wird und allein in Deutschland mehrere Millionen Tonnen Kunststoffmüll im Jahr anfallen, ist Kunststoffrecycling eine absolut sinnvolle Maßnahme. Mit moderner Technik können im Trennsystem die verschiedene Kunststoffarten herausgefiltert und sortenrein wiederverwertet werden. Im werkstofflichen Recycling werden die Kunststoffabfälle zunächst zu Granulat zerkleinert, danach eingeschmolzen und zu neuen Formen verarbeitet.
Quelle: ecopromo Germany